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Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen: Bericht einer Heilung Taschenbuch – 1. Juli 2000
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Die Flucht vor der Realität, vor Krankheit und familiärer Isolation endet für die sechzehnjährige Deborah in der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie. Befund: Schizophrenie. Hannah Green erzählt in ihrem erfolgreichen autobiografischen Roman den Kampf des Mädchens Deborah um ihre Heilung. Sie gewährt einen Blick in die Alptraumwelt des psychotischen Fühlens, in die fragmentarischen Beziehungen, aber auch in die Solidarität unter den Kranken. Auch als Film mit Bibi Andersson als Ärztin ein Welterfolg.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe288 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberRowohlt Taschenbuch
- Erscheinungstermin1. Juli 2000
- Abmessungen11.5 x 1.96 x 19 cm
- ISBN-109783499227769
- ISBN-13978-3499227769
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Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- ASIN : 3499227762
- Herausgeber : Rowohlt Taschenbuch; 17. Auflage, Neuausgabe (1. Juli 2000)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 288 Seiten
- ISBN-10 : 9783499227769
- ISBN-13 : 978-3499227769
- Originaltitel : I Never Promised You a Rose Garden
- Abmessungen : 11.5 x 1.96 x 19 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 105,891 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 67 in Schizophrenie (Bücher)
- Nr. 1,342 in Biografische Romane (Bücher)
- Nr. 8,691 in Gegenwartsliteratur
- Kundenrezensionen:
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Das mystische Reich Yr, das Deborah in ihrer Phantasie erschafft, bietet ihr für kurze Phasen eine Pause vor der als unerträglich empfundenen Realität. Mit den Göttern Yrs taucht sie ein in eine heile und glückliche Traumwelt, fliegt mit Anterrabae, dessen Haare Feuer sind, über die weiten grünen Ebenen und lässt sich den Wind um die Nase wehen. Als auch diese strahlende Welt sich allmählich mit Terror, Raserei und unsäglichen Peinigungen füllt, kann Deborah ihren Ruf nach Hilfe nur in Form eines Selbstmordversuchs zum Ausdruck bringen.
Ihre Eltern sehen keinen anderen Weg, als ihre Tochter in einer psychiatrischen Klinik stationär aufnehmen zu lassen. Was sich für die Blaus wie die Aufgabe ihrer einst vielsprechenden Tochter anfühlt, stellt sich im Lauf der Zeit als Rettung des Mädchens heraus. In ihrer Ärztin Dr. Fried findet Deborah eine fähige und mutige Kämpferin, die das Mädchen in dem jahrelangen und verzweifelten Ringen begleitet, einen Weg zurück in die Welt und zurück zu ihrer Familie zu finden.
Hannah Green hat das Schicksal Deborahs selbst erlebt. Das gibt ihrem Roman über eine Heilung eine bestürzende Authentizität. Green schont den Leser nicht und schildert den Alltag in einer psychiatrischen Klinik in den fünfziger und sechziger Jahren ungeschönt in allen Einzelheiten. Die intensive Darstellung der sich selbst und andere verletzenden Patienten wirft den Leser in ein Wechselbad der Gefühle zwischen Mitleid und Abscheu. Ausführlich beschreibt Green die Wirkung von Insulintherapien und Elektroschocks oder dem Ruhigstellen in der Isolierstation, in der tobende Patienten in nasse Tücher eingewickelt werden und stundenlang bewegungslos ausharren müssen.
Aber es gibt auch schöne Szenen in der Klinik. Deborah wagt sich nach und nach heraus aus ihrer abgeschotteten Welt und knüpft Kontakte zu den anderen Patientinnen. Sie findet auf der Station Freundinnen, die ihr über viele Rückfälle und Phasen der Verzweiflung hinweghelfen. Neben der Arbeit mit ihrer Ärztin Dr. Fried sind es diese Freundschaften, die Deborah den Weg zurück in die Realität finden lassen.
Nicht nur die Protagonistin Deborah, sondern auch der Leser macht während der Lektüre dieses berührenden und aufwühlenden Romans so etwas wie eine Wandlung oder Heilung durch. Er verliert etwas von seiner Angst und seinem Ekel vor der Krankheit Schizophrenie. Da er mit Deborah in die fremde und faszinierende Welt ihrer Wahnvorstellungen eintaucht, kann er ein Verständnis für psychisch Kranke entwickeln, das er so vorher nicht aufbrachte. Denn auch die Insassen der psychiatrischen Klinik sind Menschen und in ihrem Wunsch, anderen nahe zu kommen sowie zu lieben und geliebt zu werden, genauso normal wie der Leser selbst
Man taucht ein in das Denken und Fühlen von Deborah, und dies ist so gut beschrieben, dass sie einem nicht mehr ominös "krank" vorkommt, sondern man lernt ihre Welt und die Logik der Psychose zu verstehen. Sehr großen Eindruck auf mich haben die so unglaublich fließend verlaufenden Grenzen zwischen "krank" und gesund", und wie scharf die Patienten Situationen wahrnehmen gemacht.
Der Einblick in das Leben auf "Station D" der Psychiatrie wird sehr gut beschrieben, der Heilungsweg ist sehr authentisch und nachvollziehbar, Deborahs innerer Kampf lässt niemanden unberührt. Mir liefen beim Lesen bei mancher Situation Schauer über den Rücken, bis mich das Buch am Ende sogar zu Tränen rührte.
Das Ende ist nicht "total happy", aber hoffnungsvoll und in die Zukunft weisend.
Man hat an diesem Buch danach wohl noch eine Weile zu knabbern, aber es lohnt sich absolut! Schon allein wegen der fantastischen Schreibweise.
Ich kann es nur jedem empfehlen! Deshalb von mir 5 Sterne.
Es war für mich viel Aufklärendes in der Geschichte, auch die Anmerkungen, warum der eine Mensch mit traumatischen Ereignissen umgehen kann und daraus sogar noch gestärkt herauskommt, der andere Mensch aber daran schwer erkrankt und kaum noch einen Ausweg findet, nur wenn er Hilfe annimmt, könnte es möglich sein.
Vieles, was diese kranke, junge Frau erlebt hat, wie ihre Krankheit verlaufen ist, könnte auch mir passiert sein - deshalb bin ich dankbar, dass mir sowas nicht passiert ist.
Es lässt sich flüssig lesen und ist einfach zu verstehen.